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Was steckt hinter den Namen um welches Material handelt es sich eigentlich????

Was muss unter der Bekleid-ung sein???


Welche Bekleidung ist wie aufgebaut?

Entrant ist eine mikroporöse Beschichtung aus Polyurethan, die bis zu einer Wassersäule von über acht Metern dicht hält und bei Big Pack Verwendung findet.

Gore-Tex besteht zu 100 Prozent aus PTFE (Polytetrafluoräthylen = Teflon) und ist eine mikroporöse Membran, die bis zu einer Wassersäule von 80 Me- tem dicht ist. Schöffel, Gentic, The North Face, Berghaus, Patagonia, Mammut, Salewa und Peak Performance verarbeiten dieses Material.  

MP+ nennt sich eine mikroporöse Membran aus Polyurethan, die es mit zehn Metern Wassersäule aufnimmt und im I-tause Francital verwendet wird.

Powertex besteht aus Polyurethan und ist eine mikroporöse Beschichtung. Salewa benutzt dieses Material.  

Sympatex   besteht zu 100 Prozent aus Polyester; es handelt sich um eine porenlose Membran, die zehn Meter Wassersäule standhält und sehr pflege- leicht ausfällt. Sympatex wird von VauDe verarbeitet.

Triple Point Ceramic entsteht auf besonders raffinierte Weise. Der Beschichtung aus Polyurethan werden feine Keramikpartikel beigemischt, die später wieder herausgelöst werden und Mikro-Poren hinterlassen. Mit diesem Verfahren arbeitet Lowe Alpine.

Venturi heißt eine mikroporöse Membran aus Polyurethan, die einer Wassersäule von zwölf Metern gewachsen ist und im Sortiment von Schöffel vertreten ist.
Daneben gibt es noch sehr vieie weitere Funktionsmaterialien, die zwar bei den hier vorgestellten Jacken nicht vorkommen, im Handel aber doch eine gewisse Rolle spieien. Hier noch einige Beispiele:

Dermizax  ist eine geschlossene (porenlose) Membran, die sehr elastisch ausfällt, als sehr strapazierfähig gilt und einer Wassersäule von zehn Metern standhält. Big Pack bedient sich dieses Stoffs. 

Helly-Tech geht mehrschichtig vor und besteht aus Polyurethan. Es handelt sich dabei um eine Kombination von mikroporöser und geschlossener Beschichtung, die der Hersteller Helly Hansen je nach Anwendungsbereich in unterschiedlichen Anteilen zusammenfügt.

Helsapor ist aus Polyurethan und stellt eine mikroporöse Membran dar, die dauerhaft elastisch ist und über einen weichen, textilen Griff verfügt.

Omni-Tech ist einen mikroporöse Beschichtung aus Polyurethan, die auf einen Oberstoff aus hundertprozentigem Nylon aufgebracht wird.

Was ziehe ich drunter?

Atmungsaktive Wetterschutzbekleidung ist nur sinnvoll, wenn die Unterbekleidung ebenfalls aus Funktionstextilien besteht. Dazu gehören Stoffe aus 100 Prozent Baumwolle definitiv nicht. Denn Baumwolle saugt sich voll und gibt Feuchtigkeit nur in Maßen ab.

Vorteilhafter sind Mischmaterialien wie zum Beispiel 50 Prozent Baumwolle/50 Prozent Polyester oder Synthetik, welche die Feuchtigkeit nach außen weitertransportieren. Bei den weiteren Kleidungsschichten kommt es ebenfalls darauf an, daß nur Materialien zum Zuge kommen, die die Feuchtigkeit nach außen weitergeben und nicht speichern. Der Schweiß sollte auf dem Weg von der Haut zur Außenwelt freie Bahn haben. Es gilt das Zwiebelprinzip:
Besser mehrere dünne Schichten als wenige dicke Lagen. Man sollte darauf achten, daß die Kleidungsstücke nicht zu eng anliegen: Luft isoliert ausgezeichnet und gibt die Feuchtigkeit am besten weiter. Ein Beispiel eine optimale Kombination: Unterwäsche: Funktionsunterwäsche aus einer Baumwoll/Polyester-Mischung, die den Schweiß nach außen transportiert. Hemd und Hose: Wegen des besseren Feuchtigkeitstransports von innen nach außen sind auch hier Kunstfasern wie Fleece vorzuziehen. Wärmeschicht Fleece ist auch hier angesagt. Gibt es in verschieden Stärken, Formen und für die verschiedensten Körperteile. Mit Windstopper auch als Außenbekleidung geeignet.

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